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Ein Hochbeet selbst bauen ist ganz einfach

Hochbeet MaterialSets für fertige Hochbeete gibt´s in jedem Baumarkt, aber wer sich sein Hochbeet selbst baut, macht es in der Größe wie er es selbst gern hätte. Außerdem ist es trotz besserem Material deutlich billiger. Wir haben nun schon das zweite errichtet und wichtig dabei war immer die Arbeitshöhe – bei uns standardmäßig ein Meter! Dazu benötigt man 25 Bretter mit 14,5 mal 200 cm vorzugsweise Lärche oder Douglasie (da sehr haltbar und relativ unempfindlich gegen Wasser und Feuchtigkeit). Außerdem 12 Meter Holzleiste ca 5×8 cm und ca. 150 Schrauben aus Edelstahl (rostfrei). Zum Auskleiden des Hochbeetes nochmals ca. 6,5 lfm Noppenfolie (Kosten ca. € 10,-) Für das Holz mit Schrauben ist mit ca. € 250,- zu rechnen – je nach Angebot).

Zuerst werden 7 Bretter von zwei auf einem Meter halbiert – dazu eignet sich am besten eine Tischkreissäge. Mit vier Stück  auf einem Meter gekürzten Holzleisten fertigt man so die beiden Seitenteile. Der restliche Aufbau erfolgt dann an Ort und Stelle indem die beiden Seitenteile nur mehr mit den restlichen Brettern verschraubt werden. Die Noppenfolie wird mindestens 50 cm überlappend am oberen Rand eingetackert. Die restlichen 6 lfm Holzleisten finden dann am oberen Rand Platz. Sie halten so die Folie und bilden gleichzeitig eine gute Stütze für den Abschluß – ein Kranz um das Hochbeet. So hat man auch bei der Gartenarbeit immer einen standesgemäßenen Platz für sein Champagnergläschen…

Dann wird mit groben Ästen und Zweigen und anschließen Schnittgut und Laub mit dem Befüllen des Hochbeetes begonnen. Den Abschluß bildet gute Gartenerde, natürlich vorzugsweise ohne Torf.

10 Kommentare zu “Ein Hochbeet selbst bauen ist ganz einfach

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Thomas on 20. Februar 2019 15:16

Hallo, für wie viele Beete reicht die Mengenangabe von euch? Sind die Baukosten inkl Material bei 250€ für ein hochBeet?

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Friedrich on 20. Februar 2019 16:09

Ja, mit der angegebenen Menge baut man genau ein Hochbeet – so wie auf den Bildern ersichtlich. Viel erfolg!

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OFR AT on 30. März 2016 08:07

Welche Erfahrungen hbat Ihr gehabt, dass dadurch auch die Schnecken keine Besuche mehr abstatten?
Bitte um Info
mfg
OFR

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Friedrich on 30. März 2016 08:48

Wir haben eigentlich kein Schneckenproblem. Aber wer Sorge mit Schnecken hat, kann gerade bei einem Hochbeet ganz einfach einen Kupferstreifen rund herum anbringen: Schnecken werden dieses Kupferband nicht überwinden.
LG Friedrich

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Petra on 27. Januar 2015 16:57

habt Ihr am Boden noch einen Hasendrat montiert? Ich habe gehört, das man ansonsten
die Wühlmaus als Bewohner inne hat.

Hochbeete sind sehr „rückenfreundlich“ das pflanzen und ernten macht viel Freude 🙂

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Gerald on 27. Januar 2015 16:59

Hallo!
Nein, haben wir nicht – wir haben keine Wühlmäuse 🙂

Aber es stimmt: Ein Hasendraht wird überall empfohlen, ist in Bausätzen dabei und kann ja auch nicht schaden!
Liebe Grüße!

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ei on 19. März 2014 15:56

lazy gardening = smart gardening
😉
gutes gedeihen im “hochbett“ wünscht
ei

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ars pro toto on 14. März 2014 08:23

Zwerge wie ich haben erheblich weniger Materialkosten. 😉 Wie viel Gartenerde braucht man für die Größe?
LG
es

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Gerald on 14. März 2014 08:33

Hallo Süße! Das erste Beet hat 15 mal 60 Liter Erde „verschluckt“. So wie wir uns dann beim Bezahlen der Erde auch fast verschluckt haben. 🙂
Das zweite Beet wartet noch auch seine Befüllung. Vielleicht noch in dieser Woche? Bussiundbaba, G.

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Gerald on 14. März 2014 07:37

Noch eine Ergänzung von mir: Der Beitrag ist auch der Kategorie „Tipps für faule GärtnerInnen “ zugeordnet. Auf den ersten Blick erschließt sich nicht, warum das so ist. Denn dieses Hochbeet zu bauen ist für Faule eine Überwindung.
Aber: Wenn es erst mal fertig ist, braucht man sich nicht mehr zu bücken! Und deshalb ist ein Hochbett etwas für Faule!
😛

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