Gründüngung im HerbstUnsere Kartoffelernte 2013 war ja sensationell gut! Einer der Gründe: Wir haben den Boden vorher gut darauf vorbereitet, in dem wir ihn aufgelockert und mit Hornspänen und Steinmehl gedüngt haben. Und etwas Glück gehört natürlich auch dazu!

Erdäpfel sind Starkzehrer und nehmen dem Boden viele Nährstoffe – wir werden deshalb nächstes Jahr die Kartoffel an einer anderen Stelle anbauen. Zusätzlich wollen wir das ehemalige Stück Erde auch wieder „pflegen“! Die Lösung:

Gründünger

Dieses Jahr, es war Anfang September, haben wir im freistehenden, ehemaligen Kartoffelfeld einen Gründünger ausgebracht. Das sind Pflanzen, die noch im Herbst austreiben, den Boden auflockern, beim ersten Frost absterben und über den Winter verrotten. Damit geben Sie dem Boden wieder Nährstoffe fürs Frühjahr. In der Bildergalerie sieht man diese Entwicklung: Der Boden wird aufgelockert, der Gründünger ausgebracht und etwas mit Erde bedeckt, dann noch gegossen.

Die Pflanzen haben etwa 20 Tage von der Aussaat bis zur kleinen Pflanze gebraucht, bei gutem Wetter geht das aber schneller.

2 Gedanke zu “Gründüngung im Herbst”
  1. Hallo! Von Gründüngung habe ich auch schon gehört, das ist eine ganz tolle Sache. Selber habe ich es einmal mit Roggen probiert – sehr effizient und im Frühling super schön, allerdings verrotet der nicht von allein, man muss ihn mähen/abschneiden (und kann ihn dann direkt zum Mulchen weiterverwenden…).
    Was genau habt ihr da gesät??
    lg, Bernhard

    1. Wir haben mit Lupinen gedüngt, die sind nicht winterhart und werden daher im Frühjahr in den Boden eingeackert, wo sie den gebundenen Stickstoff wieder an die Erde abgeben und so als Dünger fungieren. So können wir Ende März das Beet wieder nutzen.

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